FEU brennt PKW Steinberg/B73 12-07-2014

Heute war ein recht interessanter Tag für unsere Wehr. Um kurz nach ein Uhr Mittag, wurden wir zum einem PKW Brand auf dem Steinberg, Ecke B 73 alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt befand sich unsere Jugendfeuerwehr mit einigen Beteuern – alle Mitglieder der Einsatzabteilung – beim Spiel ohne Grenzen auf dem Oste-Fest. Dort waren auch unser Löschgruppenfahrzeug und unser MZF im Einsatz. Die Betreuer der Jugendfeuerwehr hatten den Kindern für diesen Fall eine Vorgehensweise befohlen, die von unserem Feuerwehrnachwuchs hervorragend umgesetzt wurde. Blitzschnell war die Ausrüstung verstaut. Die Fahrzeuge bahnten sich ihren Weg durch die Menschenmenge im Vordeichgelände und die Flohmarkstzeile in der Mühlenstraße. Während die Passanten sehr umsichtig DSCI0375 kreagierten, waren es leider wieder einige Autofahrer, die trotz Verbotsschild die Straße sehr weit zugeparkt hatten und ein Durchfahren unnötig erschwerten.
Schon von weiten war auf der Anfahrt die großen schwarze Rauchwolke des brennenden PKW zu erkennen. Deshalb rüstete sich der Angriffstrupp bereits auf der Anfahrt mit Pressluftatmern aus. Die Bundesstraße 73 wurde durch zwei Feuerwehrfahrzeuge voll gesperrt. Der ausgerüstete Angriffstrupp ging sofort mit dem Schnellangriff und den im Fahrzeug DSCI0382 kmitgeführten 1000 Litern Wasser gegen die Flammen vor. erplatzende Reifen, explodierende Druckzylinder und auslösende Airbags zwangen den Angriffstrupp vorsichtig und unter eiugenschutz vorzugehen. Dennoch gelang es den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen.

Gleichzeitig bauten Einsatzkräfte die Einspeisung von Löschwasser in den Fahrzeugtank aus einem nahegelegenen Hydranten auf. Mit gezielten Sprühstößen aus dem Hohlstrahlrohr gelang es dem Strahlrohrführer auch unter dem Fahrzeug den brennend abtropfenden Kunststoff und vereinzelte Brandnester im Motorraum gezielt abzulöschen, so dass bereits 20 Minuten nach Alarmierung „Feuer aus“ an die Integrierte Leitstelle in Bremerhaven gemeldet werden konnte.
DSCI0385 kNach diesem Löscherfolg war der Einsatz allerdings noch lange nicht abgearbeitet. Die Einsatzkräfte mussten das verunreinigte Löschwasser und auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel abstreuen

 

 

GWG SteinbergZufällig befand sich der in Warstade stationierte Gerätewagen Gefahrgut der Fachruppe Umweltschutz in der Reihe der wartenden Fahrzeuge in Richtung Stade. Er bot über Funk seine Hilfe an, die von Einsatzleiter angenommen wurde. Dann ging es daran den mittlerweile erstarrten Kunststoff, der eine innige Verbindung mit dem Straßenbelag eingegangen war, wieder von der Fahrbahn zu entfernen.

Die Polizei bat um Amtshilfe bei der Verkehrsregelung, so dass der Verkehr auf der Bundesstraße nach rund 45 Minuten wieder auf einem Fahrstreifen fließen konnte. Die Bindemittel wurden zur Entsorgung aufgenommen und das ausgebrannte Fahrzeug durch ein Abschleppunternehmen verlastet.
12-07-2014

 

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