Die erste Zusammenkunft der Mitglieder unserer Einsatzabteilung im neuen Jahr stand unter dem Motto „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“, hier zwei Hilfeleistungseinsätze am 03.01. und in der Nacht zum 04.01.2018.
Jahresauftakt – windig und ziemlich naß
Der erste Einsatz des Jahres bescherte uns am Nachmittag einen Baum: durch eine starke Böe des Sturmtiefs Burglind brach in der Waldstraße ein größerer Nadelbaum ab und stürzte auf den Fußweg, der dadurch unpassierbar wurde. Schnell war der Baum zersägt, im Seitenraum abgelegt und die Behinderung wieder aufgehoben.
Bei der Wetterlage rechneten wir mit weiteren sturmbedingten Einsätzen und bereiteten im Feuerwehrhaus die Ausrüstung wieder vor.
Es blieb wider Erwarten ruhig und der Sturm flaute ab. Um 01:15 schrillten unsere Meldeempfänger dennoch und alarmierten uns zu einer Hilfeleistung. In einem Haus im Ortsteil Wisch sollte knöcheltief Wasser stehen. Auf der Anfahrt war das Ausmaß des Schadens bereits zu erahnen, da die Gräben an der Strasse voller Wasser waren und sich auch auf den Wiesen große Wasserflächen gebildet hatten.
Nachdem der Einsatzleiter die Lage erkundet hatte entschied er sich für den Einsatz der tragbaren Pumpe (PFPN) und unseres Schwimmsaugkorbes. Der Schwimmsaugkorb sollte sich hier wieder hervorragend bewähren, da wir mir diesem eigens beschafften Ausrüstungsgegenstand schnell große Wassermengen flachsaugen können. Als schwierig gestaltete sich das Wasser abzuführen, denn der Entwässerungsgraben war so voll, dass das Wasser von dort auf das Grundstück drückte. Ein ortsansässiger Landwirt suchte mit uns nach Wegen den Zufluss aus den höher gelegene Ortsteilen soweit zu verringern, dass das Wasser langsam abfließen kann.
Unser Einsatz an der ersten Einsatzstelle zeigte Erfolg und der am Haus anstehende Wasserspiegel wurde soweit abgesenkt, dass kein Wasser mehr ins Haus floss.
Danach wandten wir uns dem benachbarten Grundstück zu. Auch hier stand das Wasser dicht an der Hausschwelle und auch hier gelang es uns den Wasserspiegel abzusenken, und ein Volllaufen des Hauses zu verhindern.
Nach gut vier Stunden konnten wir unser Geräte zurückbauen und das Restwasser den Pumpen der Anwohner überlassen. Während des Einsatzes wurden wir von den Anwohnern mit Kaffee versorgt, dafür bedanken wir uns!