Jahrelang wünscht man sich einen Winter und dann das. Viele Menschen können keinen Schnee und kein Eis mehr sehen. Da sind der Dreck, die Feuchtigkeit und die Kälte aber auch die lästige Räumpflicht.
Wenn ich so durch die Gemeinde gehe, fällt mir auf, dass oft das Räumgut einfach an die Seite geschoben wird, ganz egal was da ist. Hydrantenschilder sind halb, die zugehörigen Hydranten fast immer ganz unter Schnee und Eis begraben.
Jeder Bürger sollte „seinen“ Hydranten, also den nächst gelegen, kennen und vor allem auch Interesse daran zeigen, dass dieser Hydrant auch bei Schnee und Eis zugänglich bleibt.
Hydranten, Hydrantenschilder und die Wege dorthin immer freihalten!
Um den Hydranten auf dem Bild freizulegen, brauchte ich gut 10 Minuten: erst muß der Hydrant unter der Eisschicht gefunden und dann mit der Kreuzhacke freigelegt werden.
Die Feuerwehr wird im Fall eines Falles beim Suchen nach einer Löschwasserentnahmestelle wertvolle Zeit verlieren. Der vorgehende Angriffstrupp muss mit Wasser am Strahlrohr vorgehen. Damit ist die Zeit zum Suchen einer Löschwasserentnahmestelle, genau die Zeit, die unter Umständen beim Löschen oder der Rettung von Menschen schlicht und ergreifend fehlt.
Mittwoch 10.02. 22:00 Nachtrag:
Manchmal überholen die Ereignisse eine Meldung: In Hamburg wurde in der Nacht zum 10.02 ein Mann bei einen Wohnungsbrand schwer verletzt. Die den Löscharbeiten wurden dadurch erschwert, dass die Feuerwehr keinen Zugang zum Hydranten bekam und ihn erst freilegen und dann mit einem Feuer auftauen musste. Ich bitte Gott darum, dass wir nie vor einer solchen Situation stehen werden.