Den heutigen Dienst haben wir genutzt, um einmal einen Blick auf unsere Ausrüstung für die technische Hilfeleistung zu werfen. Brandeinsätze gehören eher zu den selteneren Einsätzen, weit häufiger sind technische Hilfeleistungen. Auf unserem Löschgruppenfahrzeug ist keine umfangereiche Ausrüstung für technischen Hilfeleistung vorhanden – oder etwa doch? Nachdem einige Gerätschaften ausgeräumt waren, mit denen technische Hilfeleistungen durchgeführt werden können, wurde klar, das wir auf dem LF 10/6 zwar nicht über spezielles Gerät verfügen aber dennoch in der Lage sind, einiges zu bewirken.
Viele kennen den lockeren Spruch wenn Autos Zuwegungen oder Hydranten versperren: „vier Plattschaufeln und Marsch.“ Wir machten einmal die Probe auf’s Exempel, um zu sehen, ob und wie es funktioniert ein Fahrzeug nur mit Muskelkraft zu verschieben. Kurzum: es geht, wenn auch unter großer Kraftanstrengung. Dabei hat sich gezeigt, dass es leichter ist, das Fahrzeug nicht nur zu schieben, sondern auch an den Rädern in die gewünschte Richtung – eventuell unter Zuhilfenahme von Leinen oder Schläuchen – zu ziehen.
Eine Einweisung in die Kettenmotorsäge, Stromerzeuger und Beleuchtungsgerät bildeten dann den Abschluß dieses interessanten Dienstes.