Am Sonntag den 20.03. erfolgte gegen 11:00 Uhr vormittags eine Alarmierung mit dem
Einsatzstichwort „Feuer Hechthausen“. Es war ein Schornsteinbrand gemeldet worden.
um das Objekt anfahren zu können, mussten wir die Bahnlinie kreuzen, es versteht sich fast von selbst, dass genau in diesem Moment einem Zug kam und die Weiterfahrt kurzfristig verzögerte. In voller Gruppenstärke von 1/8 mit insgesamt 5 einsatzbereiten Atemschutzgeräteträger trafen wir mit unserem Löschgruppenfahrzeug an der Einsatzstelle an und der Einsatzleiter begann mit der Erkundung des Objekts. Die Mannschaft verblieb am Fahrzeug und traf erste Vorbereitungen für eine Brandbekämpfung. Parallel rückten unsere beiden anderen Fahrzeuge nach und das ELF (14-17-3) übernahm die Kordinierung der Einsatzstelle, den Funkverkehr und die Dokumentation des Einsatzes während das MZF (14-63-3) mit Schlauchanhänger in Bereitstellung blieb, um schnell eine leistungsfähige Wasserversorgung aufbauen zu können. Schnell wurde klar, dass der Schornstein nicht brannte und auch keine unmittelbare Gefahr eines Feuers bestand. Der hinzugerufene Bezirksschornsteinfeger inspizierte den Schornstein und wir räumten die Reste des Brennmaterials aus dem Ofen und löschten noch vorhandene Glut ab.
Wir wissen: aus einem Schornsteinbrand, kann sich schnell ein umfangreicher Gebäudebrand entwickeln. Wenn es soweit kommt, ist es meist zu spät, um weitere Kräfte rechtzeitig nachzuführen. Deshalb behandeln wir jede Alarmierung zu einem Brandeinsatz mit dem Ausrücken der gesamten verfügbaren Mannsachaft und Fahrzeuge. Die gute regelmässige Ausbildung und „gelebte“ Standardeinsatzregeln hätten uns bei einer notwendigen Brandbekämpfung eine deutlichen taktischen Vorteil verschafft und ein entschlossener Erstangriff gegen die zerstörende Kraft des Feuers hätte sofort begonnen werden können.
20-03-2016