Junge Wehr unter neuer Führung
Zu Beginn der Hauptversammlung begrüßte Ortsbrandmeister Richard Honegg die anwesenden Mitglieder der Einsatzabteilung,der Ü63 sowie die zahlreich erschienenen Gäste. Als Gäste waren anwesend der Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer, Bürgermeister Jan Tiedemann, Ordnungsamtsleiter Holger Struck, der Vorsitzende des Feuerschutzausschusses Günther Weiß sowie die Vorsitzende des DRK Ortsvereins Monika Blohm. Von Seiten der Feuerwehrführung anwesend waren Abschnittsleiter Thomas Friedhoff, Gemeindebrandmeister Uwe Sackmann, der Ortsbrandmeister der Nachbarwehr Klint Walter Brümmer sowie der Ehrengemeindebrandmister Klaus Vollert. Zu Beginn erhob sich die Hauptversammlung und gedachte in einer Schweigeminute der Verstorbenen des vergangenen Jahres.
Nach Verlesen und Genehmigung des letzen Protokolls gab Ortsbandmeister Richard Honegg seinen Tätigkeitsbericht. „Wir hatten 2012 recht viel zu tun“ fasste Richard Honegg das vergangene Jahr zusammen, „leider gab es auch Einsätze mit schlechtem Ausgang.“
In der Einsatzabteilung leisten zurzeit 33 aktive Mitglieder, davon sechs Frauen freiwilligen Dienst, das Durchschnittsalter beträgt 33,2 Jahre. Insgesamt waren sechs Brandeinsätze, darunter ein Groß-, ein Mittel-, und zwei Entstehungsbrände sowie zwei Fehlalarme und 16 Hilfeleistungen abzuarbeiten, insgesamt 3514 Einsatzstunden. Im März und im Oktober mussten die Hechthausener Brandschützer bei ihren Einsätzen eine Wärmebildkamera anfordern, um sicherzustellen, dass keine versteckten Glutnester übersehen werden. Hinzu kamen Aus- und Weiterbildungen an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Cadenberge sowie an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy.
Wechsel in der Führungsebene einstimmig beschlossen
In diesem Jahr standen turnusmäßig Neuwahlen des Ortsbrandmeisters und seines Stellvertreters an. Von Seiten des Kommandos gab es zwei Vorschläge diese Positionen neu zu besetzen, Gegenkandidaten wurden durch Mitgliederversammlung nicht aufgestellt. In der vorgeschriebenen geheimen Wahl durch den Abschnittsleiter wurden als Ortsbrandmeister Oliver Honegg und als dessen Stellvertreter Fabian Knop einstimmig gewählt.
Es folgten die Berichte der Funktionsträger und Beauftragten. Erfreulich, so der Sicherheitsbeauftragte Heinz Mahler, dass 2012 nur ein leichter Unfall zu verzeichnen gewesen sei. Gerätewart Fritz Burmester bestätigte den vorschriftsmäßigen Zustand der Ausrüstung, und dankte den Kameraden für die Unterstützung. Im vergangenen Jahr wurden zwei Einsatzübungen unter Atemschutz durchgeführt und aktuell sind 19 Atemschutzgeräteträger einsatzbereit wie Atemschutzgerätewart Christopher von Borstel ausführte. Insgesamt 229 Kinder und 31 Erwachsene wurden 2012 in der Brandschutzerziehung unterwiesen, so der Brandschutzerzieher Wilfried Kamin. Werner Kopp berichtete dann noch von den zahlreichen Aktivitäten der Ü63.
Die Hauptversammlung wählte Andre Grabow einstimmig zum Gruppenführer und bestätigte Gerätewart Fritz Burmester und den Sicherheitsbeauftragten Heinz Mahler in ihren Ämtern. Arndt Elser wurde nach den erforderlichen Lehrgängen und der Probezeit zum Feuerwehrmann ernannt. Befördert wurden zum Oberfeuerwehrmann Björn Honegg, zur Oberfeuerwehrfrau Ann-Christin von Borstel und Ulrike Beckmann sowie zu Hauptfeuerwehrleuten Andre Grabow und Eike Elser.
Bei den Grußworten betonte Samtgemeindedirektor Dirk Brauer „Die Wehr wird benötigt“, das zeigten die gestiegenen Einsatzahlen. Er betonte, dass die einstimmigen Ergebnisse der Wahlen von der guten Kameradschaft und dem Zusammenhalt in der Wehr zeugten, „das ist sehr positiv“. Bürgermeister Tiedemann überbrachte die Grüße des Ehrenbürgermeisters Bodo Neumann und dankte Richard Honegg und seinen bisherigen Stellvertreter für deren Arbeit in den letzten sechs Jahren. Die Berichte zeigten, dass die Wehr viel geleistet habe und hier eine „junge und gute Truppe“ vertreten sei, deren Altersschnitt unter dem Landesdurchschnitt liege. Auch Günther Weiß dankte für das gezeigte Engagement und die Bereitschaft der Führungskräfte Verantwortung zu übernehmen. Thomas Friedhof gab einige Informationen über die bevorstehenden Entwicklungen und betonte die Bedeutung der FTZ in Stade mit rund 1000 ausgebildeten Feuerwehrangehörigen pro Jahr.