Der heutige Übungsdienst war wieder in eine Lage eingebettet. Demnach wurden wir zu einer Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall mit Personenschaden gerufen.
Noch auf der Fahrt bereiteten sich die Einsatzkräfte und bereiteten sich so nicht nur geistig auf den bevorstehenden Einsatz vor. Nachdem der Gruppenführer erkundet hatte, ging der Angriffstrupp zur Menschenrettung vor.
Ein Radfahrer war von einem Auto angefahren worden und und klemmte mit dem Bein unter dem Fahrzeug.
Nach der Lageschilderung (auf einem Zettel) war die Person nicht bei Bewusstsein, kein Puls fühlbar, keine Atmung feststellbar.
Sofort begannen wir mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung und forderten einen Rewttungswagen zur Einsatzstelle nach. Eine Einsatzkraft holte in der Zwischenzeit den in der Nähe befindlichen Defibrillator.
Im weiteren Verlauf wechselten sich die Einsatzkräfte laufend bei Herzdruckmassage und Atemspende ab.
Um realistisch über zu können wurde dabei der Darsteller der verunfallten Person durch einen Übungsdummy ausgetauscht.
Nach dem Eintreffen wurde die Person befreit und an den Rettungsdienst übergeben.
Wir verlegten dann in das – deutlich wärmere – Feuerwehrhaus um dort die Herz-Lungen-Wiederbelebung und den Einsatz des Defibrillators intensiv zu üben. Eien schönen Ausklang fand dieser Dienst mit Kaffee und Kuchen, wobei dort noch einge Fragen geklärt werden konnten.
Der Dienst zeigte uns wieder einmal deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit im Einsatzfall ist – das Konzept der häufigen, realitätsnahen Ausbildungs- und Einsatzübungen zahlt mehr und mehr aus. Es macht Freude dabei zu sein, wenn ein (Übungs)einsatz ruhig zügig und erfolgreich abgearbeitet wird.
Besonderer Dank gilt Yvonne, Peter und Timo von der DRK-Bereitschaft Hemmoor ohne deren Unterstützung dieser Dienst nicht möglich gewesen wäre.
14-02-2015